Alarm und Ausrückordnung

In der Alarm und Ausrückordnung der Feuerwehr Wuppertal, kurz AAO, werden den Freiwilligen Feuerwehren eigene Ausrückbereiche zugeteilt. Kommt es in einem dieser Bereiche zu einem Schadensfall, werden immer die zuständige Wache der Berufsfeuerwehr sowie die jeweilige Freiwillige Feuerwehr parallel alarmiert.

In unserem Fall betrifft dies den Westen Wuppertals, kurz: Vohwinkel. Durch die gleichzeitige Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr können in der Regel kürzere Eintreffzeiten erzielt werden. Auch stehen so nach kurzer Zeit immer genügend Kräfte für einen Erstangriff bereit. In Zeiten von knappen Kassen und den daraus resultierenden Personaleinsparungen bei Berufsfeuerwehren, sind Freiwillige Feuerwehren für Städte verschiedenster Größenordnung nach wie vor unverzichtbar. Um so bedauerlicher ist es, dass die Öffentlichkeit diese ehrenamtliche Hilfe als selbstverständlich hinnimmt und den Freiwilligen Feuerwehren Deutschlands so wenig Aufmerksamkeit schenkt.

Der Freiwilligen Feuerwehr stehen zur Aufgabenabwicklung  in Vohwinkel fünf Fahrzeuge zur Verfügung. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Wuppertal (BF), werden die Fahrzeuge auch einzeln alarmiert. Zusammen mit der BF stellt man dann an der Einsatzstelle eine gut funktionierende Einheit.

Bei "Einfahrzeugalarmen" rücken, je nach Alarmstichwort, von der zuständigen Hauptfeuer- und Rettungswache der Berufsfeuerwehr der jeweilige Führungsdienst und das alarmierte Fahrzeug der BF aus. Von der Vohwinkeler Wache, rückt dann parallel entweder das LF 20, LF 10 oder das LF 16 TS und der SW2000Tr aus.

Das LF 16 TS und der SW 2000 Tr werden, in der Regel, nur zu größeren Einsatzstellen alarmiert um dort die Wasserversorgung über lange Wegstrecke aufzubauen. Mit diesen zwei Fahrzeugen kann die Wasserförderung über eine Länge von bis 2,5 Kilometern aufgebaut werden.

Bei Vollalarm werden von Vohwinkel das LF 20, LF 10 und LF 16 TS alarmiert. Von der Berufsfeuerwehr rücken zwei HLF 20, eine Drehleiter DLK 23/12, der Gerätewagen Messtechnik und der Führungsdienst (C-Dienst) aus.

Unser fünftes Fahrzeug, ein Mannschaftstransportwagen, wird normaler Weise nicht alarmiert. Nur in besonderen Fällen, wie z.B. einer Personensuche, kommt auch mal der MTW in den Einsatzvorschlag